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Konjunkturlage 2022/23 für Interim Manager Einsätze

Marktverändernde Umstände

Durch vier marktverändernde Umstände hat sich er die Konjunkturlage für den Bedarf an Interim Managern zu den Vorjahren stark verändert.

– Im Jahr 2022 hat sich die Phase der Beendigung der Corona Pandemie langsam eingestellt, mit erheblichen Auswirkungen auf die Firmenorganisationen. In vielen Branchen ist ein erheblicher Nachholbedarf auf Unternehmens- und Kundenseite gestartet.
– Ausbruch des Ukraine Kriegs, die Zulieferfirmen bzw. Kunden in der Ukraine mussten ihre Supply Chains, Fertigungen, Logistik, Produktionsstätten und Fachkräfte neu organisieren.
– Die Logistikketten bei Produkten und Rohstoffen aus China und Asien waren gestört bzw. mussten neu organisiert und aufgebaut werden.
– Die hohe Inflation hatte erhebliche Auswirkungen auf Rohstoff-, Teile- und Materialbeschaffung.

Dies hatte in Summe erhebliche Auswirkungen auf den Bedarf an kurzfristig verfügbaren Fachkräften und Managern, auch als Ersatz für Mitarbeiter die in den Jahren 2020 bis 2022 in den Ruhestand gingen, wegen Erkrankung ausfielen oder die Firma wechselten und aufgrund der unklaren Wirtschaftslage nicht ersetzt wurden.

Wirtschaftliche Lage

Nachdem sich die wirtschaftliche Lage nun seit Mitte 2022 zunehmend in vielen Branchen stabilisiert und teilweise der Nachholbedarf viele Erwartungen übertroffen hat, hatten diese Faktoren natürlich erhebliche Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Nach einer Veröffentlichung der Bundesagentur für Arbeit lag Anfang 2023 der Anteil fehlender Fachkräfte bei 48%, die Anzahl fehlender Manager und der Bedarf an temporären Spezialisten für Sonderprojekte wie Reorganisation, Änderung der Beschaffungswege, Fertigungs- und Produktoptimierungen, Werksplanung u.a. sind hierbei nicht erfasst.

Tendenz Arbeitsmarkt

Mit zunehmender Tendenz wird, aufgrund der angespannten Lage auf dem Arbeitsmarkt, immer stärker der kurzfristige Bedarf an hochspezialisierten Fachkräften und Managern gezielt mittels Einsatz von Interim Manager, abgedeckt. Diese werden von der Agentur für Interim Manager AIM nach Kundenanforderungen gezielt ausgewählt, haben sehr hohe Berufserfahrung, einen hohen Wirkungsgrad, geringe Einarbeitungszeit und schnelle Verfügbarkeit. Dies ist oft die einzige Möglichkeit, anstehende Projekt oder Probleme qualifiziert anzugehen.

Beeinflussende Faktoren

Eine aktuelle, bundesweite Umfrage zum Einsatz von Interim Managern hat hierzu folgende Faktoren verdeutlicht:

– Zum Jahresende 2022 hat sich der Bedarf an Interim Managern weiter gesteigert
– Die Bereitschaft der Kunden, neue Verträge zu schließen, steigt
– Die Anzahl der verfügbaren Interim Manager sinkt etwas (gute Auslastung)
– Die Prognose für das erste Quartal 2023 zum zusätzlichen Einsatz von Interim Managern ist positiv
– Die Zeit zwischen Beauftragung des Providers und dem Kennenlernen des Interim Managers verringert sind
– Über 2/3 aller IM Projekte werden verlängert
– Nahezu 70% der Unternehmen setzen bei neuen Projekten auf den gleichen Provider
– Mehr als die Hälfte aller Befragten gaben an, dass die Vermittlung von IM über Provider, aufgrund der Komplexität der Projekte, sehr wichtig ist, 42 % sahen zumindest die gleich Bedeutung der Provider bei der Besetzung vom IM wie bisher

Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Werner von Beyer
Agentur für Interim Manager AIM GmbH
Geschäftsführer
Büro Nürnberg
Tel: +49 9132 63311
Mail: werner.von.beyer@agentur-fuer-interimmanager.de
Web : www.agentur-fuer-interimmanager.de

Die Agentur für Interim Manager AIM ist ein Zusammenschluss engagierter, erfahrener und unabhängiger Partner in ganz Deutschland. Die Basis für jeden Partner sind langjährige Management- und Branchenerfahrung in ihren Fachthemen.
Seit gut 20 Jahren fokussiert sich die Agentur auf die Vermittlung von Interim Managern, vom Experten- bis zum Executive-Level, und verfügt über ein entsprechend breit aufgestelltes Netzwerk mit mehreren tausend Interim Managern.

Den Herausforderungen im Einzelhandel in Zeiten der Disruption optimal begegnen

Der Einzelhandel in Deutschland steckt in der Krise. Die komplette Handels-Landschaft steht vor riesigen Herausforderungen und nicht alle werden es schaffen, sich diesen Herausforderungen zeitnah und im erforderlichen Umfang zu stellen.

Soweit, so bekannt.

Enormer Wettbewerbsdruck, in vielen Bereichen weiterhin massives Wachstum im E-Commerce und steigende Erwartungshaltungen der Kunden an ein nahtloses Shopping-Erlebnis über verschiedenste Kanäle (Multi-Channel-Retailing) treffen immer mehr auf einen steigenden Fachkräftemangel.

Und hinzukommend ist der Kunde für kaum einen Händler noch als Einheit, mit gleichen Bedürfnissen, Interessen und Wünschen erkennbar, sondern wird immer individueller und damit auch schwieriger lesbar, abschätzbar und ansprechbar.

Die KPMG veröffentlicht in ihrer aktuellen Studie zu Trends im Einzelhandel 2025:

„Die vielleicht weitreichendste Veränderung betrifft das Verhältnis zwischen dem Handel und seinen Kunden… Unabhängig davon, ob es um den Vertriebskanal oder die Art der Lieferung und des Bezahlens geht – der Kunde hat die Wahl. Er entscheidet immer mehr über das Wo, Wann, Wie und Was des Einkaufs und wählt dabei individuell die für ihn passende Variante.“

(Zur Studie: http://hub.kpmg.de/trends-im-handel-2025 )

Diese Entwicklungen stellen den Einzelhandel vom Mittelstand bis zu Groß-Konzernen vor enorme Herausforderungen. Das Handelsblatt titelt sogar „Der Einzelhandel droht 2019 zum Opfer der Digitalisierung zu werden“

(https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/handelsblatt-branchencheck-der-einzelhandel-droht-2019-zum-opfer-der-digitalisierung-zu-werden/23820150.html )

Ein einfacher Webauftritt mit Landing Page und Kontaktdaten ist heutzutage für ein Unternehmen im Handel völlig unzureichend. Umfassende Multichannel-Lösungen werden benötigt, damit der Kunde seine Wunsch-Kombination aus Einkauf stationär und online individuell variieren kann.

Warenwirtschaftssystem und Logistik müssen diesen Anstieg an Komplexität in den Vertriebskanälen widerspiegeln und belastbare Daten und Prozesse abbilden. Einkauf, Marketing und Vertrieb sind dann auf dieser Basis gefordert, dem Kunden ein individuelles, emotionales Einkaufserlebnis zu bescheren. Eine Profilierung der Kunden, wie heute im Online-Handel üblich, wird erhebliche Anstrengung in Richtung Künstliche Intelligenz KI und Algorithmen-Auswertungen bedeuten.

Anforderungen an moderne Zahlungssysteme, Datenschutz und nachhaltige Wertschöpfung, New Work-Thematiken und steigender Fachkräftemangel sind darüber hinaus weitere Themen, denen sich der heutige Handel stellen muss.

Häufig sind für die Bewältigung dieser komplexen und größtenteils neuen Themen in bestehenden Teams nicht die richtigen Spezialisten an Bord. Es fehlt an Fachwissen und Manpower, um das Unternehmen für die Zukunft fit zu machen, ohne dabei in der Gegenwart den Kunden und das bestehende Geschäft zu vernachlässigen.

Mit dem Einsatz eines entsprechenden Interim-Managers kauft das Handelsunternehmen genau dieses Fachwissen sowie die benötigte Manpower gezielt und zeitlich begrenzt ein.

Der Interim-Manager bearbeitet hierbei schnell und kompetent die geforderte Aufgabenstellung, bringt seine Ideen mit ein, führt ggf. ein professionell aufgesetztes Projektteam und vermittelt das notwendige Knowhow an die Stamm-Mannschaft.

Sind aus Sicht des Unternehmens die Anforderungen so groß, dass sich die dauerhafte Einrichtung einer entsprechenden Position rechnet, findet sich der geeignete Kandidat oft nicht sofort.

Auch hier kann durch Einsatz eines Interim Managers die Vakanz überbrückt werden.

Der ramponierte Ruf des Einzelhandels als moderner und attraktiver Arbeitgeber erschwert häufig die Suche nach dem benötigten Top-Personal. Währenddessen dreht sich die Handelswelt immer schneller weiter und die Umsetzung der Anforderungen drängt, muss aber notgedrungen aufgeschoben werden, da viele Fachkräfte fehlen.

Der Einsatz eines Interim Managers ist in der Regel deutlich schneller zu realisieren und ermöglicht dem Unternehmen, in Ruhe nach dem passenden Bewerber zu suchen und trotzdem mit der Realisierung der drängendsten Aufgabenstellungen nicht länger zu warten.

Die Agentur für Interim Manager findet für Sie schnell und kompetent den richtigen Kandidaten für einen befristeten Einsatz.

Aufgrund eigener langjähriger Erfahrungen im deutschen Einzelhandel sind uns die aktuellen Themen und Herausforderungen sehr gut bekannt und wir sind überzeugt, für Sie geeignete Kandidaten für die speziellen Ansprüche Ihres Unternehmens zu finden.

Gerne eruieren wir mit Ihnen gemeinsam die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten unserer interimistischen Fachexperten und Führungskräfte, um so die passgenaue Lösung für Ihr Unternehmen mit seinen individuellen Herausforderungen in diesen disruptiven Zeiten zu finden.

 

Werner von Beyer
Geschäftsführer
Agentur für Interim Manager AIM
werner.von.beyer@agentur-fuer-interimanager.de
09132 63311

 

Agentur für Interim Manager AIM erweitert in München ihre Standorte mit Herrn Peter Blaha

Mit dem neuen AIM Partner Peter Blaha, Mag. rer. oec., MBA, erweitert die Agentur für Interim Manager nicht nur die lokale Präsenz im Großraum München, sondern erweitert ihr Branchen Know-how in den Schwerpunkten Banken, Versicherungen, Gesundheitswesen, Pharma und Handel. Seine funktionalen Schwerpunkte liegen hierbei in Vertrieb, Führungskräfteentwicklung, Coaching und Change-Management.

Herr Peter Blaha verfügt über langjährige und tiefgehende Kenntnisse aus der Beratung von Mittelstandskunden und Konzernen, wo er als Geschäftsführer und Mitinhaber internationale Projekte in Coaching, Beratungen, Trainings und Supervisionen in automotiven Industrien erfolgreich übernommen hat.

Seine Motivation, Partner der Agentur für Interim Manager AIM zu werden, war: Die nachhaltige Gestaltung und Begleitung von Veränderungs- und Optimierungsprozessen bei AIM Kunden durch den gezielten Einsatz von erfahrenen Interim Managern. Nach seiner Einschätzung bringen AIM und ihre Interim Manager tiefgehendes Know-how im Personal- und Changemanagement, gepaart mit der eigenen Führungserfahrung im operativen Geschäft, aber auch in außergewöhnlichen Aufgabenstellung und Strategie-Entwicklungen.

Mit Unterstützung der Agentur für Interim Manager werden nicht nur Vakanzen kurzfristig überbrückt, sondern auch zusätzliches Know-how in neuen Technologien und Strategien den Firmen für eine definierte Zeit zur Verfügung gestellt. AIM liefert dafür die richtigen Persönlichkeiten mit Branchen- und Praxiserfahrung.

Agentur für Interim Manager AIM GmbH
Werner von Beyer
Geschäftsführer

Digitale Transformation – Industrie 4.0 – Was ist zu tun?

Viele Unternehmen sind aufgeschreckt – „Digitale Transformation – Industrie 4.0“!
Schlagworte, die in allen Medien sind.
Es stellt sich die zwingende Frage: „Was muss man tun?

Müssen und können alle Maschinen miteinander kommunizieren? Muss jeder Schritt in der Produktion automatisiert werden? Sind die Prozesse so durchgängig, dass es wirtschaftlich sinnvoll ist zu modernisieren? Was bringt es in der Realität und nicht nur in der Theorie? Wie funktioniert das und was kostet es? Und vor allem: Wer macht das?

Die eigene IT hat meist gerade zu dieser Zeit sehr viele Projekte und sind oftmals das „Bottleneck“ im Unternehmen. Zudem liegt nicht zwingend die spezifische Erfahrung in diesen Themen vor, sondern eher in kaufmännischen Systemen und Office Produkten. Die IT ist bei derartigen Projekten eher der Umsetzer, der auch die Verzahnung zu anderen IT-Lösungen übernehmen muss.

Die sinnvollste Lösung ist daher sicher die Umsetzung mithilfe externer Unterstützung.
Oftmals gibt es hierzu Ängste und die negative Erfahrung, dass Dienstleister ohne spezialisierte Aufsicht und detaillierte Anforderungen Ihr Konzept einem Unternehmen überstülpen und dies zu oft hohen Tagessätzen. Deshalb ist es sehr wichtig, sich eine Unterstützung zu suchen die passt. Diese stimmt die Anforderungen mit GF und Fachbereichen ab und entwickelt hieraus eine technisch und wirtschaftlich sinnvolle Lösung. In der Realisierungsphase übernimmt dieser Experte dann die Projektleitung und Umsetzung, überprüft die Ergebnisse und unterstützt bei der Einführung.

Eine der gängigen Alternativen, die immer mehr genutzt werden, ist hier der Einsatz von Manager auf Zeit, sprich einem Interim Manager.

Dies sind sehr erfahrene IT Manager, die meist jahrelang IT-Abteilungen, Prozess-Management und IT-Entwicklungen in der Industrie geleitet haben und praktische Erfahrung „Hands-on“ mitbringen, aber auch die Anforderungen und Gegebenheiten aus den Unternehmen bestens kennen. Durch diverse Projekte (in der Selbständigkeit), wurden ähnliche Themen bereits mehrfach umgesetzt. Es ist ein großer Erfahrungsschatz in der digitalen Transformation vorhanden. Somit ist das Vorgehen sehr pragmatisch und vor allem unternehmensbezogen.

Im ersten Schritt analysiert der Interim Manager die Situation und den Stand des Unternehmens, vor allem auch was wirklich gewünscht und benötigt wird. Hieraus leitet er, gemeinsam mit dem internen Team und den Know-how- und Entscheidungs-Trägern die Roadmap für die Zukunft ab und setzt diese, nach Abstimmung, verantwortlich um.
Zusammenfassend: Eine sehr pragmatische, aber auch kostengünstige Lösung.

Doch wie findet man diese sehr ausgesuchten Spezialisten, da der Projekterfolg maßgeblich von der Auswahl des geeigneten Kandidaten geprägt ist?

Dies ist die Aufgabe von Interim Providern. Wir suchen nach Kundenvorgabe zielgerichtet den passenden Interim Manager und stellen den vor, der sowohl die fachliche Qualifikation mitbringt, aber auch die zum Unternehmen und den Fachabteilung passenden persönlichen Eigenschaften besitzt.

Bei Interesse zeigen wir Ihnen gerne Details bei einem Termin auf, in dem wir Ihnen bereits erfolgreich getätigte Projekte und unsere Arbeitsweise vorstellen.
Vereinbaren Sie einfach einen unverbindlichen Termin mit mir.

Agentur für Interim Manager AIM
Ulrich Kuchenbaur
Partner
Büro Stuttgart

Gezeitenwechsel in der Automobilindustrie – Auswirkung auf die Personalpolitik im Unternehmen

Täglich hören wir in der Automotive-Branche die Schlagworte:

  • Diesel soll weg
  • Verstärkung der E-Mobilität
  • Ende der „Verbrenner“ bis 2030
  • Autonomes Fahren und vieles mehr

Der Stuttgarter Unternehmensberater Hans-Andreas Fein* hat hierzu interessante Einblicke und Prognosen bis zu Jahr 2030 unter der Überschrift „Gezeitenwechsel“ vorgestellt.

Die Frage ist:
– was kommt wahrscheinlich wirklich?
– und was bedeutet dies für die Unternehmen und deren Personalpolitik?

Es wird prognostiziert, dass die jährliche Fahrzeugproduktion von 68 Mio. Fahrzeuge im Jahr 2015 auf jährlich 120 Mio. Fahrzeuge bis 2030 steigen wird. Dies ist eine Verdopplung!
Erwartungsgemäß wird hierbei der Schwerpunkt in Asien, aber auch in USA sein.

Dabei wird sich die Fahrzeugvielzahl und Komplexität stark erhöhen. Neben den „Verbrennern“, die es weiterhin geben wird, werden sich neue Antriebstechniken mit Elektro-, Gas- und diverse Hybrid-Antrieben überproportional entwickeln.

Die Fahrzeugvarianten werden zudem vielfältiger. Es wachsen vor allem Micro-Fahrzeuge und  SUVs/VANs/Pickups. Der Anteil der bisher dominanten Limousine geht zurück. Die Ausstattungen und Teilevielfalt werden zusätzlich vervielfältigt. Betrachtet man dies auf Basis des Käfers von 1960 mit 3.000 Teilen hat im Jahr 2016 ein Tiguan 27.000 Teile mit unterschiedlichsten Materialien aus Blech, Leichtmetall, diversen Kunststoffen, Carbon und weitere. Gab es bisher bei den einzelnen Automobilherstellern 1-2 Neuanläufe pro Jahr werden dies künftig bis zu 10 pro Jahr sein. Darüber hinaus entstehen neue Marktplayer wie Tesla und andere, die neue Zulieferkomponenten und Systeme benötigen.

Für die Pkw-Industrie und deren Zulieferer bedeutet dies eine enorme Herausforderung in der Steigerung der Flexibilität und Schnelligkeit. Insbesondere müssen hieraus neue Prozesse und Strukturen, aber auch Arbeitszeitmodelle entstehen.

Ein sehr interessanter Ansatz, um diese gravierende Veränderungen zu ermöglichen, ist das immer mehr an Bedeutung gewinnende Personalkonzept in Form des Einsatzes von Interim Managern auf Zeit und für definierte und befristete Projekte. Hiermit lässt sich der Spagat meistern, das bestehende Geschäft zu sichern und zusätzliches Know-how, Qualität und Management-Kapazität für den Aufbau des Zukunfts-Geschäfts zu gewinnen.

In Deutschland gibt es aktuell ca. 15.000 selbständig tätige Interim Manager. Dies sind durchwegs sehr erfahrene Manager und Projektleiter mit sehr guten Branchenkenntnissen, die Ihre Erfahrungen für temporäre Einsätze anbieten. Sie bringen sehr hohen Performance, Kompetenz, Eigenverantwortung und fachliches Know-how in neue Projekte und Technologien ein. Durch die Verfügbarkeit innerhalb weniger Tage, einer hohen Flexibilität in der Mandatslaufzeit, vor allem aber der sehr kurzen Einarbeitungszeit durch die sehr hohe Fachkompetenz, ergeben sich sehr schnelle und flexible Handlungsmöglichkeiten. Die oben aufgezeigten künftigen Marktanforderungen werden das Wachstum beim Einsatz von Interim Managern weiter stark beflügeln.

Ganz wesentlich für das Gelingen der Aufgabenstellung ist die Auswahl des richtigen Kandidaten. Hierfür helfen professionelle Agenturen und Provider, die aus der Menge der Möglichkeiten genau die passgenauen Kandidaten herausfiltern, die zum richtigen Zeitpunkt verfügbar sind, die alle notwendigen Kompetenzen und Fähigkeiten mitbringen und auch zum Team und Unternehmen passen.

 

Die Agentur für Interim Manager AIM GmbH ist ein national und international tätiger Interim Management Provider und Vermittler von hochkarätigen Interim Managern für zeitlich befristete Projekte, bei der alle Partner nachweislich in gehobenen Management Positionen operativ und strategisch in verschiedenen Branchen erfolgreich waren.

Wir unterstützen mittelständige Unternehmen, Konzerne und Beratungsunternehmen oft in unternehmenskritischen Phasen bei kritischen Projekten, der Einführung neuer Technologie, in Restrukturierungsprojekten oder bei Firmenübernahmen. Speziell bei einem nicht geplanten Ausfall vom Vorständen, Geschäftsführern, Managern und Experten können wir kurzfristig geeignete Fach- und Branchenexperten vorstellen, die nicht über einen zeitaufwendigen Recruiting Prozess über Personalberatungen erst gefunden werden müssen und die sofort einsetzbar sind.

Kontaktieren Sie bitte bei Bedarf unsere regional vertretenen Partner in  Berlin, Bonn, Düsseldorf, Hamburg, München, Nürnberg oder Stuttgart, oder rufen Sie in der Zentrale in Nürnberg an.

Weitere Informationen erhalten Sie unter:
Agentur für Interim Management,
Partner in Stuttgart
Ulrich Kuchenbaur
uk@agentur-fuer-interimmanager.de

*Hans-Andreas Fein Unternehmensberatung, Stuttgart

Richtungsweisendes Urteil vom BSG zur Scheinselbständigkeit

Das Bundessozialgericht in Kassel hat die Honorarhöhe für Interim Manager und Freiberufler als wichtiges Kriterium für das Vorliegen einer Scheinselbständigkeit eingeführt.

Im Urteil Az. B 12 R 7/15 R kommt das BSG zu folgendem  Urteil: …. dem Honorar kommt besondere Bedeutung zu, ist ein gewichtiges Indiz für Selbstständigkeit.

Die Deutsche Rentenversicherung Bund (DRV) hatte den Heilpädagogen als scheinselbstständig eingeordnet und vom Landkreis Sozialversicherungsbeiträge nachgefordert. Der Landkreis klagte dagegen und bekam vor dem Sozialgericht, Landessozialgericht und jetzt auch dem Bundessozialgericht Recht. Aus der Urteilsbegründung, die bisher nur auszugsweise im Rahmen einer Pressemitteilung des BSG veröffentlicht ist:

„Das Bundessozialgericht hat die Revision der Rentenversicherung zurückgewiesen. Der Heilpädagoge war beim Landkreis nicht abhängig beschäftigt. Denn die zwischen ihm und dem Landkreis geschlossenen Honorarverträge sehen vor, dass er weitgehend weisungsfrei arbeiten kann und nicht in die Arbeitsorganisation des Landkreises eingegliedert ist. Die Verträge wurden so, wie sie schriftlich vereinbart waren, auch in der Praxis durchgeführt, also ‚gelebt’.

Dem Honorar kam im Rahmen der Gesamtwürdigung der Einzelumstände eine besondere Bedeutung zu: Denn liegt das vereinbarte Honorar deutlich über dem Arbeitsentgelt eines vergleichbar eingesetzten sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmers, zum Beispiel eines festangestellten Erziehungsbeistands, und lässt es dadurch Eigenvorsorge zu, ist dies ein gewichtiges Indiz für eine selbstständige Tätigkeit.“

Das BSG macht mit der Formulierung („besondere Bedeutung“, „gewichtiges Indiz“) deutlich, dass es ganz bewusst die Höhe des Honorars relativ zum Brutto eines ähnlich qualifizierten Angestellten als neues Kriterium einführen möchte. Dabei stellt das Gericht auf den Tagessatz/Stundensatz ab – und nicht etwa auf das Monatseinkommen (auf das ein einzelner Auftraggeber auch nur begrenzten Einfluss hat).

Vielmehr kommt es dem Gericht offenbar darauf an, dass das höhere Honorar eine „Eigenvorsorge“ zulässt, also insbesondere berücksichtigt, dass der Selbstständige auch den Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung (der etwa 20 Prozent des Brutto ausmacht) tragen muss.

Die Bedeutung des Urteils wird auch von Kommentatoren so eingeschätzt. Anwalt.de schreibt:

„In seinem Urteil vom 31. März 2017 hat das (BSG…) erfreulicherweise einen zukünftig vermutlich richtungsweisenden Fall zugunsten eines Selbständigen getroffen. Die Prüfer der (DRV…) tendieren dazu, Sachverhalte eher gegen eine selbständige Tätigkeit auszulegen. Die Folgewirkungen der hier besprochenen Entscheidung „Pro-Selbständigkeit“ sind aktuell noch nicht absehbar. Dass das BSG die Höhe der Vergütung als wichtiges Indiz für eine Selbständigkeit herangezogen hat, ist für Selbständige und deren Auftraggeber zu beachten und kann argumentativ bei Auseinandersetzungen mit der Rentenversicherung zukünftig eine wichtige Rolle spielen.“

Das BSG stellt fest, dass unter bestimmten Bedingungen die persönliche Leistungserbringung einen Sachzwang darstellt und es bei Dienstleistungen oft keine Alternative zu einem Tagessatz/Stundenhonorar gibt:

„Die vereinbarte Verpflichtung zur höchstpersönlichen Leistungserbringung war ebenfalls den Eigenheiten und besonderen Erfordernissen geschuldet.

Auch die Vereinbarung eines festen Tagessatzes/Stundenhonorars spricht nicht zwingend für eine abhängige Beschäftigung, wenn es um reine Dienstleistungen geht und aufgrund der Eigenheiten der zu erbringenden Leistung ein erfolgsabhängiges Entgelt regelmäßig ausscheidet.“

 

Bei Bedarf  können Sie uns hierzu gerne für einen unverbindlichen Gedankenaustausch anrufen.

 

Die Agentur für Interim Manager AIM GmbH ist ein national und international tätiger Interim Management Provider und Vermittler von hochkarätigen Interim Managern für zeitlich befristete Projekte, bei der alle Partner nachweislich in gehobenen Management Positionen operativ und strategisch in verschiedenen Branchen erfolgreich waren.

 

Wir unterstützen mittelständige Unternehmen, Konzerne und Beratungsunternehmen oft in unternehmenskritischen Phasen bei kritischen Projekten, der Einführung neuer Technologie, in Restrukturierungsprojekten oder bei Firmenübernahmen. Speziell bei einem nicht geplanten Ausfall vom Vorständen, Geschäftsführern, Managern und Experten können wir kurzfristig geeignete Fach- und Branchenexperten vorstellen, die nicht über einen zeitaufwendigen Recruiting Prozess über Personalberatungen erst gefunden werden müssen und die sofort einsetzbar sind.

Kontaktieren Sie bitte bei Bedarf unsere regional vertretenen Partner in  Berlin, Bonn, Düsseldorf, Hamburg, München, Nürnberg oder Stuttgart, oder rufen Sie in der Zentrale in Nürnberg an.

 

Weitere Informationen erhalten Sie unter:
Agentur für Interim Management
Nürnberg
Werner von Beyer